Das Spektrum der ausgestellten Werke aus rund dreißig Schaffensjahren reicht von frühen, erstmals der Öffentlichkeit präsentierten Objekten und Experimentalfilmen der späten 1980er-Jahre über ihre bekanntesten Werke bis hin zu aktuellen, raumgreifenden Videoinstallationen und bietet damit einen einzigartigen Einblick in Pipilotti Rists fantasievolles Universum bewegter wie bewegender Bilder. Dieses besticht neben der Reflexion auf die heutige Medienrealität vor allem durch eine beeindruckende Sinnlichkeit. Indem sie optische, haptische und akustische Reize gleichermaßen ansprechen, aktivieren Rists Videos und Installationen nicht nur das eigene Körperempfinden, sondern laden gleichzeitig dazu ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen und gewohnte Sichtweisen in Frage zu stellen.
Kurator(inn)en: Stephanie Damianitsch, Hans-Peter Wipplinger