Als 1928 die ersten Foto-Automaten in Paris aufkamen, stürzten sich auch die Künstler auf die für wenig Geld innerhalb von Minuten erhältlichen Selbstporträts. Die Surrealisten waren die ersten, die ihr Potenzial für die Kunst erkannten, viele andere Künstler sollten ihnen folgen: Cindy Sherman, Arnulf Rainer, Andy Warhol oder Thomas Ruff zählen zu ihnen.
Die Ausstellung wurde vom Musée de l’Elysée Lausanne entwickelt und wird nur dreimal in Europa gezeigt – in Lausanne, Brüssel und Wien.
Ausstellungskuratoren:
Sam Stourdzé, Direktor Musée de l’Elysée
Anne Lacoste, Kuratorin Musée de l’Elysée
Clément Chéroux, Kurator Musée national d’art moderne – Centre Pompidou
Andreas Hirsch, Kurator KUNST HAUS WIEN
Im Rahmen der Ausstellung ruft das KUNST HAUS WIEN zur kreativ-künstlerischen Nutzung des Foto-Automaten auf, der ab 9. Oktober 2012 im Museumsfoyer zur Verfügung steht. Die Teilnahme am Wettbewerb erfolgt durch Einreichung eines Fotostreifens mit vier Bildern und ausgefüllter Teilnahmeerklärung an der Museumskassa bis 11. November 2012. Eine Jury unter der Leitung von Andreas H. Bitesnich wird aus den Einreichungen die zehn kreativsten und originellsten Sujets auswählen und am 21. November 2012 um 19 Uhr im KUNST HAUS WIEN die Gewinner bekanntgeben und die Preise verleihen. Die Gewinner-Sujets werden bis 13. Jänner 2013 in der Ausstellung gezeigt.
Eine Ausstellung des Musée de l’Elysée Lausanne in Zusammenarbeit mit dem KUNST HAUS WIEN.