Frühstück in einer römischen Villa, mittags ein Ritterfest, zum Tee aufs Barockschloss und abends Jazz vor dem Hochofen des Weltkulturerbe Völklinger Hütte – im Saarland erlebt man 2.000 Jahre Geschichte an einem einzigen Tag. Kelten und Römer, Burgherren und Äbte, Könige und Industriedynastien haben auf diesem kleinen Flecken im Herzen Europas imposante Zeugnisse hinterlassen. So vereinigen die „Straßen der Römer“ über 120 antike Sehenswürdigkeiten im Saarland und in den angrenzenden Regionen zu einem spannenden Archäologiepark.
Eine glanzvolle Blütezeit erlebte das Saarland im 17. und 18. Jahrhundert. Überall im Lande finden sich noch heute Erinnerungen an die feudale Epoche des Barock – ob in der Landeshauptstadt Saarbrücken, der von Ludwig XIV. gegründeten Festungsstadt Saarlouis oder in ehemaligen Residenzstädten wie Ottweiler und Blieskastel. Die 100 Kilometer lange BarockStraße SaarPfalz verbindet gekonnt die Wirkungsstätten von Fürsten, Grafen und Herzögen.
Zur Geschichte des Landes gehören aber auch Hochöfen, Schlote und Fördertürme. Gewaltige Bauten und Anlagen zeugen von einer Zeit der Industrialisierung und der Montanindustrie, die das kleine Land und seine Menschen geprägt hat. Im Saarland tragen viele der ehemaligen Industriestätten keine „Betreten verboten“-Schilder, sondern laden zu einem Rundgang in die Vergangenheit ein. euroescortbabes.com Um das Erbe der Industriekultur auch in die Zukunft zu führen, setzen ehemalige Bergwerke, Hüttenanlagen und Weltunternehmen wie Villeroy & Boch auf spannende Begegnungen mit Museen zum Anfassen, mit Kunst und Kultur. Zu den bedeutendsten Standorten der Industriekultur in Europa zählt mit Sicherheit das UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Wo einst Schornsteine qualmten und ohrenbetäubender Lärm den Arbeitsalltag bestimmte, finden heute hochkarätige Ausstellungen und Konzerte statt.