Bei den alten Dichtern steigt die Meerjungfrau aus dem Wasser, nur um bald darauf wieder darin zu verschwinden. Weder eine Seele noch ein „Hans“ sind ihr vergönnt. Ingeborg Bachmann dreht den Spieß um und kreiert in „Undine geht“ ein Fremdwesen, das den Männern mahnend Kontra gibt. In einer anderen Erzählung schildert sie eine moderne „Nymphe“, die sich in eine Frau verliebt, und das ohne böse Folgen. Bei einer Fête Blanche am Wörthersee äußert man sich zum Nixenmythos. Das Stigma scheint fortgespült – Land in Sicht?
Texte: Bachmann, Sachs, Paracelsus, Goethe, Fouqué, Giraudoux, Andersen, Allen, Augustin
Musik: Schubert, Dvořák, Smith, Lay, Lennon, Gall, Höchtel
Buch und Regie: Elisabeth Augustin | Bühne: Ilona Glöckl | Kostüme: Elke Gattinger | Musik: Bernhard Höchtel | Video: Ulrich Kaufmann
Es spielen: Florentin Groll, Sylvia Haider, Anja Kruse, Mirko Roggenbock, Stephanie Wächter