Außerdem hat die Filmsociété ganz andere Probleme. Der Film von Sal O’Myè, dem Star des Hauses, floppte und darüber hinaus sucht die Holding der Société nach einer neuen Konzernleitung. Hoffnung auf den Posten macht sich die Gräfin von Cypressenburg, die Urenkelin des Firmengründers Süleyman, der die namengebende Zypresse eigenhändig vor dem Studio pflanzte. Ausgerechnet ein langweiliger Schweizer Schmonzetten-Sänger soll nun den Zuschlag erhalten. Die Gräfin schmiedet ein Komplott, doch fehlen ihr die Mittel zur Umsetzung ihres Plans. So geht es auch Titus, der sich immer mehr in seine Thematik verstrickt...
Golda Barton nach Nestroy
Uraufführung
Golda Barton und das Theaterkollektiv MamaNoSing zeigen in ihrer neusten Zusammenarbeit einen respektlosen und scharfzüngigen GegenwartsSchlagabtausch, frei nach Nestroy. „Diese Magic-Wig-Talisman-Story ist doch auch irgendwo gestohlen. Das hat Picasso auch schon gemacht, da nimmt man was und malt es ab und schon ist man Avantgarde oder moderne Kunst und schimpft das immer schon Dagewesene primitiv oder naiv. Und das hier ist dann woke, oder wie?“
Besetzung
Regie - Isabelle Redfern
Bühnenbild - Lani Tran-Duc
Kostüme - Mariama Sow
Musik - MING
Choreographie - Ute Pliestermann
Licht - Paul Eisemann
Dramaturgie - Andreas Karlaganis
Carl Carl - Ernest Allan Hausmann
Ignatia "Cypress" Cypressenburg - Zeynep Buyraç
Sal O´Myé - Safira Robens
Titus Fox - Moses Leo
Si-Pho - MING