Impuls und Dialog zu „SEA CHANGE – Die Kunst der Verwandlung“
In deutscher Sprache
Der erste Salon des Festivals setzt sich mit den realen, gegenwärtigen Umwälzungen durch Kriege, Klimaveränderung und weltweite politische Radikalisierungen auseinander, wobei es vor allem darum geht, im Dialog mit „Experten menschlicher Psyche“ die Auswirkungen dieser fundamentalen Changes auf unsere Seelen zu beleuchten. Sprachmächtige Denker wie die Dichter und Psychoanalytiker Manès Sperber, Paulus Hochgatterer und Jurko Prochasko begeben sich mit uns auf die Suche.
Der zweite Salon dieser Ausgabe widmet sich – mit einem hoffnungsvollen und real-utopischen Gestus – den „Verwandlungskünsten“. Denn, wenn es auch ausgemacht scheint, dass die darstellenden Künste nicht in der Lage sind „die Welt zu verändern“, so ist es doch auch unbestreitbar, dass die schiere Möglichkeit, Verwandlungen im Denken und Fühlen selbst in der Hand zu haben, befreiend wirkt. Internationale, mehrsprachig aufgewachsene und arbeitende Film- und Theaterkünstler:innen sprechen konkret und persönlich über die realen Anwendungsgebiete ihrer Kunst, die Befreiung durch das Spiel sowie durch die Arbeit im Ensemble und in internationalen Projekten. Das Überwinden des Diktats der Realität und der Klischees ist im besten Fall die befreiende Leistung der Verwandlungskünste.
MIT:
Konzept und Moderation: Anna Maria Krassnigg
Wissenschaftliche Begleitung: Wolfgang Müller-Funk
Jean, ein Faktotum: Jens Ole Schmieder
Eine Produktion der wortwiege, gefördert durch das Land Niederösterreich und die Stadt Wiener Neustadt.
Dauer: ca. 90 Minuten, keine Pause