Künstler:
Karl Markovics, Rezitation
Bela Koreny, Klavier
Auf dem luxuriösen Ozeandampfer „Virginian“, der zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zwischen Alter und Neuer Welt hin- und herpendelt, wird ein ausgesetztes Baby gefunden, dem die Matrosen den Namen seines Geburtsjahres geben: „Novecento“, Neunzehnhundert. Nochahnt keiner, welch seltsames Schicksal dieses Findelkind ereilen wird.
„Novecento“ wird nämlich zeit seines Lebens nicht mehr von Bord gehen: aus ihm wird der sagenhafte Ozeanpianist, ein Vorläufer des Jazz, eine lebende Legende.
Begeben Sie sich auf die wundersamen Spurendes „Novecento“, der von Karl Markovics meisterhaft auf die Bühne gebracht wird. Die Erzählung wird umschlungen von Improvisationen Béla Korénys sowie dessenschillernder Interpretation von Kompositionen aus der Federvon Nino Rota und Ennio Morricone. Rollend, stürmend und anschmiegend formen Sprache und Musik berauschende Klangwellen, die das Publikum durch den Abend wiegen
„Novecento ist ein Text, der auf dem schmalen Grat zwischen einem richtigen Theaterstück und einer laut zu lesenden Erzählung schwankt. Ich glaube nicht, dass es einen Namen für diese Art von Texten gibt. Aber egal. Ich finde, es ist eine schöne Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.“(Text: Alessandro Baricco)