Gezeigt wird diese von 21. Juli bis 22. August in den ehemaligen Stallungen der Kaiservilla, konzipiert wurde sie in Kooperation mit dem MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien. Dort sind in der Retrospektive „FRANZ JOSEF ALTENBURG. Block, Haus, Turm, Gerüst, Rahmen“ ab 16. März von Altenburg selbst ausgewählte Objekte aus seinem Besitz sowie von privaten Sammler*innen zu sehen. Sie geben Einblick in das über 60-jährige Schaffen des Keramikkünstlers. In Bad Ischl werden Teile dieser Schau übernommen und durch eindrucksvolle Arbeiten aus der Sammlung des Landes Oberösterreich und dem Firmenarchiv der Gmundner Keramik ergänzt. 15 Jahre nach der Altenburg-Ausstellung in der damaligen Landesgalerie Linz würdigt Oberösterreich erneut einen der bedeutendsten Vertreter moderner Keramik in Österreich.
Franz Josef Altenburgs Werk steht in der Tradition der Wiener Keramik der Moderne. Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule in Graz arbeitete er gemeinsam mit der Keramikerin Gudrun Baudisch-Wittke für die „Hallstätter Keramik“. Zahlreiche Studienaufenthalte führten ihn ins Ausland u. a. in die Schweiz. Die Ausbildung zum Hafnermeister im Jahr 1967 bildete die Basis für sein künstlerisches Schaffen. Seit 1976 arbeitet Franz Josef Altenburg als freischaffender Keramikkünstler in seinem Atelier in Breitenschützing in Oberösterreich.
Anlässlich der beiden Ausstellungen erscheint zudem eine umfangreiche Publikation in einer Kooperation des MAK und der OÖ Landes-Kultur GmbH.