Die markante gotische Anlage in steiler Lage wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Urkundlich 1271 Kapelle als Wallfahrtsstätte mit der Heilig-Blut- Reliquie des Feldherrn Briccius erwähnt. Neubau ab 1389 und 1393 (Ablässe). Der hohe Chor von 1430 ist von Strebepfeilern umstellt. Der Südturm mit sternrippengewölbter Vorhalle trägt einen Oktogonalhelm. Das Hallenlanghaus wurde um1483 von Baumeister Hans Hueber errichtet und 1491 geweiht. Im Inneren verfügt es über Netzrippengewölbe, die Seitenschiffe sind von Emporeneinbauten unterteilt. Unter dem Chor ist eine Krypta mit Netzrippengewölben.