Nur wenige Türen voneinander entfernt aufgewachsen, spielten Ari Rath und Eric Pleskow als Kinder beide im Liechtensteinpark und waren sogar im selben Tennisclub eingeschrieben. Doch bevor sich ihre Lebenswege kreuzen konnten, zwang sie der Nationalsozialismus dazu, ihre Heimat zu verlassen. Ari Rath floh nach Palästina, Eric Pleskow nach New York. Der Film begleitet die “Porzellangassen-Buben”, wie sich die beiden Herren selbst bezeichnen, bei einem Treffen in Wien und dokumentiert ein Gespräch im Bruno Kreisky Forum, das zu einer gemeinsamen Reise in die Welt des jeweils anderen wird. Wenn Ari Rath und Eric Pleskow miteinander reden, lachen, politisieren, einander zuhören und nachfragen, wenn sie sich empören und echauffieren, dann erhalten die Zuschauer kostbare Einblicke in das Leben und Wirken zweier ungewöhnlicher Männer, die bei allem bitteren Aberwitz der Geschichte niemals ihren Humor und ihre Zuversicht verloren haben.
Aus mehr als fünf Stunden aufgezeichnetem Gespräch entstand ein 52-Minuten-Film über historische Momente zwischen Hollywood und Israel.
Nach der Filmpräsentation spricht Danielle Spera mit den beiden Zeitzeugen über ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte.
Eintritt frei!