Diesen Termin der Reihe gestaltet Edith Mühlgaszner von der kroatischen Volksgruppe. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung „Neue Zeiten. Österreich seit 1918“ wird die Geschichte(n) und Gegenwart der kroatischen Volksgruppe in Österreich im Mittelpunkt stehen und auch Leerstellen in der historischen Darstellung sichtbar. Die Veranstaltung ist auch eine Gelegenheit für Besucher*innen, gemeinsam die Vorstellung von Österreich als einsprachiges Land zu hinterfragen und mit eigenem Wissen und Neugierde ins Gespräch einzusteigen.
Edith Mühlgaszner stammt aus Schandorf im Südburgenland und wurde kroatisch-sprachig erzogen. Mühlgaszner studierte in Graz und schloss das Studium mit einer Diplomarbeit zu "Der Dialekt von Schandorf“ ab. Die gelernte Volksschul- und Hauptschullehrerin war dann Landesschulinspektorin für die Volksgruppenschule im Burgenland und Leiterin der Minderheiten-Schulabteilung im Landesschulrat Burgenland. Auch politisch war sie sehr aktiv und Landtagsabgeordnete (SPÖ) im Burgenland. Ebenfalls war Mühlgaszner lange Vorsitzende der Volkshochschule der Burgenländischen Kroaten und Vorsitzende der Volkshilfe Burgenland.
Diese Veranstaltung findet als Kooperation des Hauses der Geschichte Österreich mit der ständigen Konferenz der Vorsitzenden der Beiträt*innen der autochthonen Volksgruppen in Österreich statt.
Der Eintritt ins hdgö ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe #nachgefragt kostenlos.
Reservierung über den Ticketlink erforderlich.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie Foto-, Ton- und Filmaufnahmen und der Veröffentlichung zu.