Nina Proll


Nina Proll&Tango de Salòn - Lieder eines armen Mädchens

13. Feb. 2016
Benannt nach dem Liederzyklus "LIEDER EINES ARMEN MÄDCHENS", den Friedrich Hollaender in den 20ern für seine erste Frau, die Berliner Diseuse Blandine Ebinger, komponierte, beleuchtet dieser etwas andere Liederabend das Schicksal einer fiktiven Sängerin aus den 20er Jahren.

Erfolgreich auf den Kabarett-Bühnen ihres Landes zwingt sie das Erstarken der Nationalsozialisten Ende der 30er Jahre zur Flucht.
Über Paris (dem „Nest der Vertriebenen“) gelingt ihr schließlich die Ausreise in die USA. Ein neuer Kontinent, ein neues Leben, der Versuch Fuß zu fassen – künstlerisch wie menschlich. „Ich bin ein Eilbrief ins Ausland. Wir zerfallen in lauter Einzelteile. Irgendwo am Weg haben wir Eltern liegen lassen, Kleidungsstücke, Nagelfeilen, Freunde. Heimat, dass ich nicht lache.“

Der Abend wird getragen von musikalischen Nummern vertriebener Komponisten, die später in Amerika großartige Karrieren machten: Friedrich Hollaender, Hanns Eisler, Kurt Weill, Hermann Leopoldi, neu arrangiert für diese ungewöhnliche Instrumentalisierung von Gerrit Wunder.

mit:
Peter Gillmayr - Violine
Andrej Serkov - Bajan
Roland Wiesinger - Kontrabass
Idee & musikalische Leitung: Peter Gillmayr -
Konzept & Regie: Nora Dirisamer

Details zur Spielstätte:
Palmstraße 4, A-5280 Braunau

Veranstaltungsvorschau: Nina Proll&Tango de Salòn - Lieder eines armen Mädchens - Gugg Kulturhaus - Stadt Braunau

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