Der Autor variiert gekonnt die Erzählperspektiven und demonstriert an einem einzigen Ort in der Provinz, wie eine zynische Gewaltherrschaft funktioniert, die verbrecherische Energie und ru¨cksichtsloses politisches Kalku¨l vereint. Willku¨r, Ohnmacht und Terror im demokratiebefreiten Staatswesen: im 21. Jahrhundert immer noch hochaktuell.
„Ludwig Laher ist in der florierenden österreichischen Literaturlandschaft noch einmal ein Sonderfall, ein beharrlicher Widerstandskämpfer gegen den kulturellen Stillstand der Gegenwart und das Vergessen des Vergangenen. Hier porträtiert er zwölf Schicksale, Opfer und Täter aus dem NS-Lager Weyer-Sankt Pantaleon. Großartig recherchiert und geschrieben." Heinz Sichrovsky, erLesen/ORF
Hunger auf Kunst
Im Rahmen der Aktion „Hunger auf Kunst” freier Eintritt mit Kulturpass (nach Verfügbarkeit)