Im Gegensatz zu anderen Überlebenden, die nicht über ihre Erlebnisse sprechen mochten, hält dieser Vater seinen Kindern keine einzige Erinnerung vor. Denn die Erinnerungen an die Lagerzeit lassen ihn nicht los, sie überfallen ihn: Beim morgendlichen Zähneputzen, beim Mittagessen, auf dem Spaziergang und beim Abendessen. Die Kinder kennen sich mittlerweile gut aus mit Flecktyphus, SS, Kapos und blutrünstigen Wachhunden. Und sie erfinden daraus ihre eigenen Geschichten.
„Regisseur und Schauspielerin ist ein wichtiger Abend gegen das Vergessen gelungen. Und nicht zuletzt auch ein darstellerisch fesselndes, die Nerven blank legendes Theater.“
ERINNERUNGEN EINES KZ-HÄFTLINGS
NACH DER ERZÄHLUNG „VATER“ VON CARL FRIEDMAN
mit: Gilla Cremer
Regie & Bühne: Michael Heicks
Regie-Assistenz: Uschi Mierzowski