Ein Solokabarett mit Störfaktor
Sein schlechtes Gewissen hat ausgedient. Er hat die Schnauze voll und schmeißt seinen Bühnenbruder Martin kurzerhand, hochkant und gewissenlos raus. Franz Moped tut endlich das, was er immer schon wollte: ein Soloprogramm spielen.
Recht hat er. Denn wenn Wirtschaft und Politik in Zeiten von globalen Krisen und lokalen
Katastrophen die Verantwortung des Handelns auf den einzelnen Menschen abwälzen, müssen Entscheidungen eigenverantwortlich getroffen werden: Alkohol oder Psychopharmaka?
"Ich weiß, dass mein Tun langfristig falsch ist, mache es aber mittelfristig trotzdem, weil es mir kurzfristig egal ist", sagt der Franz. Und alles könnte sogar irgendwie gut ausgehen – würde da nicht doch wieder Bruder Martin auftauchen. In einer Rolle, die für den Franz kaum unangenehmer sein könnte.
Hunger auf Kunst
Im Rahmen der Aktion „Hunger auf Kunst” freier Eintritt mit Kulturpass (nach Verfügbarkeit)