Geburt, das Leben, sowie Tod und Wiederauferstehung werden kunstvoll verwoben mit den Geschichten um die Musen der klassischen griechischen Mythologie, Kalliope, Terpsichore und Polyhymnia und den ihnen zugeordneten Künsten. Jeder der drei Musen ist ein Akt zugeordnet: So herrscht Kalliope, die Muse der Dichtkunst, im ersten Akt über Geburt und Werden, so wie es schon in der Bibel heißt, "Am Anfang war das Wort". In vielen Kulturen wurde und wird das Leben an sich mit einem immerwährenden Tanz verglichen, also ist Terpsichore, die Muse des Tanzes Regentin des zweiten Aktes. Seit jeher wurde an die spirituelle und transzendentale Macht der Musik geglaubt, und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode, auf Weiterbestehen und Unsterblichkeit, ausgedrückt in wundervollen beseelten Kompositionen. Im Dritten Akt wacht folgerichtig Polyhymnia, die Muse der Musik über Tod und Wiederauferstehung.