Foto Nabucco, Grazer Oper


Nabucco

4. Juni 2009
Die Kombination von groß dimensionierten Chorszenen, Szenen von höchst eindringlicher Bildhaftigkeit und die exemplarische Demonstration der Nichtigkeit irdischer Machtansprüche verleiht Giuseppe Verdis erster Erfolgsoper ihre auch gegenwärtig ungebrochene Anziehungskraft.

Dem Alten Testament ist die Geschichte von Nebukadnezar, dem König der Babylonier, entnommen: Nabucco hat Jerusalem eingenommen, den Tempel zerstört und das Volk Israel nach Babylonien deportieren lassen. In seinem Machtrausch und aus Selbstüberhebung ruft sich Nabucco zum Gott aus. Da schleudert Jehova einen rächenden Blitzstrahl herab und straft Nabucco mit Wahnsinn. Nun glaubt Abigail, die für Nabuccos Erstgeborene gehalten wird, die aber tatsächlich nur die Tochter einer Sklavin ist, ihre Stunde sei gekommen, denn sie greift nach der Herrscherkrone und lässt Nabucco verhaften. Sie zwingt Nabucco, das Todesurteil über ihre Halbschwester Fenena und die Hebräer zu verhängen. Da wendet sich Nabucco verzweifelt an Jehova, der ihm den Verstand zurückgibt und das Götzenbild der Babylonier zerstört. Nabucco entlässt die Hebräer in die Freiheit.

Details zur Spielstätte:
Kaiser-Josef-Platz 10, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Nabucco - Oper Graz

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