Ferrando und Guglielmo, zwei junge, naive Männer, sind von der Treue ihrer Verlobten Fiordiligi und Dorabella derart überzeugt, dass sie sie ohne die geringsten Bedenken auf die Probe stellen. Der alternde Zyniker Don Alfonso verleitet die jungen Männer, sich zu verkleiden und der Verlobten des jeweils anderen den Hof zu machen. Ein Strudel emotionaler Verwirrungen lässt die Frauen der Verführung der Männer erliegen, und schneller als gedacht finden sich die neu zusammengestellten Paare vor dem Traualtar wieder.
Das Nebeneinander von Heiterkeit und Ernst, von praller Derbheit und beispielloser Menschenkenntnis lässt "Così fan tutte" gleichzeitig als unbeschwertes Verwirrspiel und Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen erscheinen. All diesen unterschiedlichen Dimensionen gerecht wird Peter Konwitschny in seiner bereits an der Komischen Oper Berlin und in Schweden gefeierten Inszenierung.