Ihren Rang als deutsche Nationaloper muss sie bestenfalls mit Beethovens "Fidelio" teilen, deren erhabenes Pathos im Freischütz von einer großen Zahl volkstümlicher Melodien in den Chören, Arien und Ensembles ersetzt wird.
Libretto von Johann Friedrich Kind nach einer Novelle von Johann August Apel. In einer Inszenierung der Oper Halle von Christian Schuller unter der musikalischen Leitung von Karl-Heinz Steffens.
Anke Berndt - Agathe
Ines Lex - Ännchen
Gerd Vogel - Kaspar, und weitere.
Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle
Die Handlung, in jüngster Zeit filmisch in das sächsische Elbsandsteingebirge nahe Dresden verlegt, spielt in Böhmen am Ende des Dreißigjährigen Krieges. Der Jägerbursche Max muss einen Probeschuss ablegen, um Agathe, die Tochter des Erbförsters, zur Frau zu bekommen. Sonst ein tadelloser Schütze, versagt Max bei der Jagd in letzter Zeit öfters. Er begibt sich mit Kaspar, dem zweiten Jägerburschen, in die Wolfsschlucht, um den "schwarzen Jäger" Samiel zu beschwören und Freikugeln zu gießen. Der Wald wird zum Symbol der Konfrontation von Gut und Böse.
Einlass ab 14:00 Uhr