Wesentlich für das besondere Flair der Hoch- und Deutschmeister ist die sogenannte „hohe Stimmung". Diese liegt einen Halbton höher als die der meisten anderen Ensembles. Sie geht zurück auf die alten Feld- und Militärmusiken, die vor allem im Freien und in der marschierenden Truppe gehört werden mußten. Nach dem 1. Weltkrieg passten sich die meisten Kapellen der international gebräuchlichen Stimmung an. Die Hoch- und Deutschmeister zählten zu den wenigen Orchestern, die die alte Musiktradition aufrechterhielten.
Eine weitere Besonderheit des Orchesters besteht in den verwendeten Instrumenten. So sind heute nach wie vor Es-Trompeten und Ventilposaunen im Einsatz, ebenso wie - statt der üblichen Baßtuba - der traditionelle Helikon.
Programm:
Wiener Musik von Johann und Josef Strauß, Carl M. Ziehrer, Julius Fucik, Robert Stolz u.a.