Wer hat sich noch nie über gemütlich zum Wasserrohrbruch anrückende Installateure geärgert oder über Polizisten, die sich wie selbsternannte Hilfssheriffs benehmen? Wer hat es noch nie mit Superbürokraten zu tun gehabt oder mit Friseuren, die von früh bis spät Unsinn schwätzen?
Der rote Faden, der sich durch die einzelnen Szenen zieht: Jedem können und dürfen Fehler passieren und jeder ist in die ihn umgebende Gemeinschaft eingebunden. Die Tatsache eines „besseren“ Jobs macht noch aus niemandem auch einen „besseren“ Menschen. Manchmal gerät das in Vergessenheit. Hier wird in hervorragender kabarettistischer Aufarbeitung daran erinnert.
Weitere Themen sind unter anderem:
• Politiker, die nicht nur korrupt sind, sondern auch ehrlich nicht verstehen können, warum sich jemand über ihre Korruptheit empören kann
• Chefs, die arrogant und ohne allzu viel Menschenkenntnis auf ihre Mitarbeiter losgelassen werden und kein Fettnäpfchen auslassen
• Verkäufer, die selbst angesichts extrem geiziger und unangenehmer Kunden die Gelassenheit nicht verlieren und nur am Ende ganz kurz an aggressivere Methoden denken
• Arbeitslose, die das Sozialsystem trefflich ausnützen und nicht im Traum daran denken, einen anderen Erwerbsberuf auszuüben als den des arbeitslosen Sozialhilfeempfängers
Mit: Günter Tolar, Gerhard Blaboll, Slavko Ninić & Mitke Sarlandziev von der Wiener Tschuschenkapelle, Ronald Tettinek, Gabi Pfarrhofer, Andrea Wiesinger und dem Soziologen Roland Girtler.