Dias sowie Projektionen von realen Pflanzen bilden den Formenvorrat für seine Gemälde. Man hat den Eindruck, dass die Unfassbarkeit der Landschaft das Thema dieser Bilder ist, die er aus zumeist lasierend gemalten Farbflächen entwickelt, die, Sedimenten vergleichbar, in Schichten übereinander liegen. Erstaunlich ist die Leichtigkeit, die über den langen, abwägenden Malprozess hinweg erhalten bleibt und wohltuend die Erfahrung, dass der Betrachter auf eine Entdeckungsreise gehen kann. Der Blick wandert in die Tiefe des Raumes, entdeckt Berge, Wiesen, Flüsse, zuweilen Architektur, dringt von einer Malereischicht in die darunter befindliche, die wiederum Formen freigibt, die hinter Farbschleiern halb verborgen liegen. Zuweilen springt das Auge, wenn eine Landschaftsdarstellung über die andere geblendet wird. Neben den Malereien werden in der Ausstellung eine Pilzwiese und Zeichnungen zu sehen sein.
Zur Eröffnung kocht der Künstler eine finnische Pilzsuppe (Sienikeitto).