Sein uneingeschränktes Interesse an reiner Schönheit und Harmonie vereint Technik, Natur und Kunst gestalterisch zu einem großen elementaren Ganzen, das alle künstlerischen Ausdrucksweisen und Projekte an außergewöhnlichen Orten wie der Sandwüste Sahara und dem Arktischen Eismeer umfasst. Am Beispiel der Zeichnung gibt die Tuttlinger Ausstellung einen Überblick über das Schaffen des Künstlers von den Anfängen der 50er Jahre bis heute. Die große Bedeutung dieses Mediums als Grundlage und „Grammatik seiner Kunst“ wird in seiner ganzen Vielseitigkeit herausgestellt.
Macks Zeichnungen folgen als Sprache den Bewegungen seiner Hand, ihrem Duktus, ihrem Rhythmus, und mehr oder minder unbewußt seinen Empfindungen: „Zeichnungen sind quasi seismographische Diagramme unserer inneren Erregung und Emotion“ (Heinz Mack).