Provokativ und zugleich ansprechend, plakativ und doch rätselhaft – Andy Warhol (geb. 1928 in Pittsburgh/PA – gest. 1987 in New York City) hat sich seinen eigenen schillernden Mythos geschaffen. Er hat die Entwicklung der Kunst nachhaltig geprägt, indem er Phänomene des Alltags und der Massenkultur zum Gegenstand der Kunst erhoben hat. Die Ausstellung geht seinen Verbreitungsstrategien auf den Grund und wird deshalb neben einigen Leinwandarbeiten vor allem Beispiele seiner Siebdruckserien zeigen. Die Nutzung der fotografischen Vorlage sowie die Vervielfältigungsmöglichkeit der Graphik sind ebenso Bestandteil der Popularisierungsstrategie seiner Kunst wie das Spiel mit der allgemeinen
Bekanntheit seiner Motive.