Bewegung als künstlerische Ausdrucksform spielt in der Moderne bereits bei den konstruktivistischen Maschinen von Tatlin, Gabo oder Rodtschenko eine wesentliche Rolle. In den kinetischen Objekten Marcel Duchamps ist sie genauso anzutreffen wie bei den Mobiles von Alexander Calder. Luft und Wind, aber auch Wasser bilden zunächst die Antriebskräfte. Später kommen elektrischer Strom und Solarzellen hinzu. Heute nutzen Künstler Computer, um Einflüsse von außen sichtbar zu machen und interaktive Situationen zu erzeugen. In der Ausstellung steht nicht nur das Automobil im Vordergrund. Das Zentrum der Ausstellung bilden Skulpturen und Installationen junger zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die sich zum Teil gattungsübergreifend mit dem Phänomen der Bewegung auseinandersetzen.
Kuratiert von Jürgen Knubben.