Ein Barocktrio und ein Jazzduo auf der Bühne: Das Trio ist weiblich, luftig, das Duo männlich, erdig. Beide Ensembles treten in einen Dialog, ein Spiegelspiel zwischen Alt und Neu, in dem Melodie und Improvisation den gemeinsamen Nenner darstellen. Dann schließt sich der Serpent dem Barocktrio an, die Geige dem Jazz-Duo, der Bass improvisiert mit der Theorbe, die Stimmen treffen aufeinander … und man weiß nicht mehr wirklich, was alt und was neu ist.
„Meine erste barocke Emotion habe ich erlebt, als ich die Finalszene der ,Krönung der Poppea‘ gehört habe. Seitdem begleitet mich Monteverdi in meiner Arbeit als Improvisations- und Jazzmusiker. Seine Melodien und seine kühnen Harmonien sind seit jeher meine Lieblingsstandards.“ (Michel Godard)