Das Musikantische! Was lange Zeit als slawische Spezialität galt, erobert endlich auch deutsche Hochschulen. Bis vor kurzem war es ja so: Der junge Musikus von heute weiß, wie er die Noten Venedigs des 18. Jahrhunderts entziffert, oder er spezialisiert sich auf die brasilianische Moderne. Aber das „Drauflosspielen“, ein „In allen Stilen zu Hause sein“, das ist seine Sache nicht. Und hier kommt nun die Gegenbewegung! Mit Tanja Tetzlaff und Gunilla Süssmann als zwei ihrer führenden Köpfe.
Tanja Tetzlaff: Violoncello
Gunilla Süssmann: Klavier
Anton Webern
Drei kleine Stücke op. 11
Johann Sebastian Bach
Gambensonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028
Anton Webern
Drei kleine Stücke op. 11
Jean Sibelius
Malinconia op. 20
Johannes Brahms
Sonate Nr. 2 F-Dur op. 99
Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt.
Einführungsvortrag
Wie funktionieren Wagners Musikdramen? Wie eine Ballettarabeske und wie ein Mozart`sches Streichquartett? Eine Stunde vor dieser Veranstaltung findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag mit Musikbeispielen statt. Der Vortrag, gehalten von Dariusz Szymanski, dauert etwa 30 Minuten und ist für die Festspielhaus-Besucher kostenfrei. Wir empfehlen ein frühzeitiges Erscheinen: Die Anzahl der Stühle in der dritten Ebene ist begrenzt.