Es gibt einen ganzen Kanon von allerschönsten Werken, die nie aufgeführt werden, weil sie ungewöhnliche Besetzungen verlangen. Gerade in Frankreich experimentierte man gern mit exotischen Instrumentenmischungen, da man dort den Klang wie einen Duft begriff, der stets nach den ausgefallensten Ingredienzien verlangte. Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett ist so eine Kostbarkeit und wir haben zum üblichen Quartettprogramm noch Gäste eingeladen, um es endlich einmal live realisieren können. Da wäre, der Platz ist rar, zuerst die genialische Dora Schwarzberg zu nennen! Grande Dame der russischen Violinschule, Wiener Violinprofessorin und Kammermusikpartnerin Martha Argerichs ...
Adrian Pinzaru: Violine
Andreas Moscho: Violine
Aida-Carmen Soanea: Viola
Romain Garioud: Violoncello
Dora Schwarzberg: Violine
Pavel Gililov: Klavier
Joseph Haydn
Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob. III:76 „ Quinten-Quartett“
Giacomo Puccini
Tre minuetti per quartetto ad archi SC 61 Crisantemi SC 65
Ernest Chausson
Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21
Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt.
Einführungsvortrag
Wie funktionieren Wagners Musikdramen? Wie eine Ballettarabeske und wie ein Mozart`sches Streichquartett? Eine Stunde vor dieser Veranstaltung findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag mit Musikbeispielen statt. Der Vortrag, gehalten von Dariusz Szymanski, dauert etwa 30 Minuten und ist für die Festspielhaus-Besucher kostenfrei. Wir empfehlen ein frühzeitiges Erscheinen: Die Anzahl der Stühle in der dritten Ebene ist begrenzt.