Wir entschuldigen uns bei Beethoven, Mozart, Brahms und Co.: Aber die schönste Violinsonate aller Zeiten schrieb der Franzose César Franck. Das Werk ist ebenso melodiös wie tief, so raffiniert wie eingängig: ein Menschenleben in Musik. Kein Wunder, dass Julia Fischer es zum Mittelpunkt ihres Kammerkonzertes erhob, erlaubt das Stück ihr doch, verschiedene Charaktere vorzuführen und gleichzeitig ihre hohe Klangsensibilität zu beweisen. Der Anfang der Sonate zum Beispiel schillert in raffiniertem Violett -wie Violett klingt, fragen Sie? Wir laden ein, genauer hinzuhören!
Julia Fischer: Violine
Milana Chernyavska: Klavier
Eugène Auguste Ysaÿe
Sonate g Moll op. 27 Nr. 1 für Violine solo
César Franck
Violinsonate A Dur FWV 8
Ludwig van Beethoven
Violinsonate Nr. 10 G Dur op. 96
Einführungsvortrag
Wie funktionieren Wagners Musikdramen? Wie eine Ballettarabeske und wie ein Mozart`sches Streichquartett? Eine Stunde vor dieser Veranstaltung findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag mit Musikbeispielen statt. Der Vortrag, gehalten von Dariusz Szymanski, dauert etwa 30 Minuten und ist für die Festspielhaus-Besucher kostenfrei. Wir empfehlen ein frühzeitiges Erscheinen: Die Anzahl der Stühle in der dritten Ebene ist begrenzt.