Theater im Ohrensessel
Fünf Geschichten aus den Metamorphosen des Ovid
Alles nimmt seinen Anfang wie aus dem Nichts - dem Chaos - die Welt geschaffen wird und mit ihr der Himmel, die Gestirne, die Pflanzen- und Tierwelt und schließlich der Mensch. Und schon befinden wir uns im goldenen Zeitalter, welches das Paradiesische genannt wird. Dem folgt das silberne, das bronzene und zu guter Letzt das eiserne Zeitalter, in dem so lange Betrug, List und Tücke herrschen, bis der Mensch und alles andere mit ihm durch eine göttliche Flut hinweggespült wird.
Die einzigen Überlebenden, Deucalion und Phyrra, fühlen sich schmerzhaft allein gelassen und wünschen sich so sehr neue Menschen, dass selbst die Steine weich werden und menschliche Gestalt annehmen.
Und dann war da noch König Midas, dem die Götter den Wunsch erfüllen, dass alles, was er berührt zu Gold wird. Als er jedoch um zu speisen an der vollen Tafel sitzt, erweist sich diese Anliegen als ein verhängnisvolles Begehr ...
Durch das Stück „Als das Wünschen noch geholfen hat" führt auf kraftvolle wie auch poetische Art und Weise ein eigenwilliger Erzähler mit Anzug und Hut.
Besetzung:
Regie: Nika Sommeregger / Ausstattung: Peter Ketturkat / Darsteller: Stefan Libardi