Foto Hubertus Zorell:  Blumen, nass von Blut. Das Nibelungenlied, Dschungel Wien


Hubertus Zorell: Blumen, nass von Blut. Das Nibelungenlied

24. März 2009
Hubertus Zorell kommentiert und erzählt auf packende und mitreißende Art seine kritische Sicht des Nibelungenlieds, in der so mancher Held an Glanz verliert...

Auf den ersten Blick ist Heldentum etwas, das Männer unter sich ausmachen. Sie kämpfen gegeneinander und wer übrig bleibt, ist erwiesenermaßen der größere Held. Aber genau an diesem Punkt – wo die einen ins Gras beißen, und die anderen sich ihr Heldentum bestätigen – wirft das Nibelungenlied regelmäßig einen Seitenblick auf eine dritte Gruppe von Beteiligten: auf die Frauen der besiegten Helden. Sie weinen.
Helden sind also genau dadurch Helden, dass sie Frauen zum Weinen bringen.
Indem sie andere Helden besiegen, oder aber auch über den direkten Weg: indem sie die Frauen austricksen und betrügen, sie vergewaltigen, prügeln und berauben. Und die Liebe? Wird nicht auch aus Liebe gekämpft? Doch, doch, natürlich. Die Liebe gerät nur eben sehr leicht in Vergessenheit, wenn man so viel mit dem Heldentum zu tun hat.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: Hubertus Zorell: Blumen, nass von Blut. Das Nibelungenlied - Dschungel Wien - Theaterhaus

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