Das fulminante Duo Catch-Pop String-Strong, bestehend aus Jelena Popržan (Viola,Gesang) und Rina Kaçinari (Cello, Gesang), kehrt wie von einer langen Kaperfahrt mit einer neuen CD an Bord zurück. Wie ihr prämierter Erstling wurde das Nachfolgewerk fürs Labe col-legno eingespielt. Ein in den unterschiedlichsten Farben schillerndes Repertoire wird da mit der gewohnten Verve, der gewohnten Chuzpe präsentiert: Dekonstruierte und wieder zusammengesetzte Jodler,eigene Stücke zwischen Blues, Funk und Klangexperiment, ungewohnte Vokalarrangements (wobei mehr als sonst auch Rina Kaçinaris dunkle Stimme erklingt, als solider Kontrast zu Jelena Popržans Traumtänzereien in die höheren Register), ein albanischsprachiges Chanson mit Tango-Flair, eine italienische Arbeiterinnenhymne, eine englische Crossdressing-Räuberinnen-Ballade, ein popkritischer „Popsong“, ein Lied über die Justizanstalt Garsten, Vertonungen von Aphorismen Johann Nestroys, Karl Kraus’ und Richard Schuberths sowie eines Gedichts der Poetin Gay Giordano aus New York ...