Sprache als Missverständnis, menschliche Isolation und die Suche nach zu schaffendem Freiraum stehen im Mittelpunkt des poetischen, tanzvirtuosen Stücks, das bei der Uraufführung in Brüssel stürmisch bejubelt wurde. Liegt das Potenzial für Trennung und Schaffung von Neuem vielleicht schon im Tonfall der Worte anstatt in den Bedeutungen, die sie übernehmen? Wie bedeutungszwingend oder unzulänglich sind Worte? Cherkaoui zeigt eine Vision vom Zusammenspiel der Kulturen. Inmitten von Anthony Gormleys Metallquadern und Kuben erkundet er die Beziehung zwischen Sprache und kulturellem Ausdruck, Identität und Religion (13 Tänzer und 5 Musiker aus insgesamt 13 Ländern). Ein unglaubliches Erlebnis!
Sidi Larbi Cherkaoui, Damien Jalet - Choreographie
Compagnie Eastman