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Geld

22. bis 25. Sept. 2012
Gertrud ist eine ganz gewöhnliche Hausfrau und sie ist Forscherin. Gertrud ist eine Haushaltsforscherin – von ihrem Haushalt aus erklärt sie sich im Dialog mit dem Publikum die Welt des Geldes. Was ist Geld? Und was ist ein Wert? Wie kann es beispielsweise sein, dass ein 50-€-Schein nur 16 Cent wert ist? Ist Geld nun Geld oder nicht?

Im Mittelalter war z. B. Salz so wertvoll, dass man fast alles damit bezahlen konnte. Auch hat man Jahrhunderte lang vieler Orts mit den Schalen der Kauri-Schnecke bezahlt. Sie ist recht hübsch, schwer zu fälschen und gut zählbar. Man konnte sie zu Ketten auffädeln und sich um den Hals hängen. Und was war vor den Münzen, dem Salz und den Schneckenschalen? Womit fing denn all das an?

Gertrude Stein (1874 – 1946), die als wegweisende amerikanische Autorin des 20. Jahrhunderts gilt, schrieb in den Jahren der großen Depression fünf Zeitungsartikel zum Thema Geld, in deren Gleichnissen sie grundlegende Fragen an Geld und den menschlichen Umgang damit stellt. Sascha Bunge zeigt in seiner Inszenierung die sonderbaren Qualitäten und Quantitäten des Geldes. Mit ihren Geschichten und Ansichten wenden sich der 1-Million-Pound-Man, der Südseehäuptling Tuiavii, eine Bankerin, der Hausmeister der Londoner Börse und ein wohlhabender Beduine mit seinen Kamelen an Gertrud, die Forscherin, die nebenbei verrät, wie man durch einen kleinen Trick Geld verbrennt, ohne es zu vernichten.

Es spielen: Birgit Berthold
Regie: Sascha Bunge
Video: Konstantin Bock
Bühne: Sascha Bunge, Konstantin Bock, Friedemann Windhorst
Kostüme: Katja Schmidt
Videozeichnung: Merle Grimme
Entwurf Gertrud: Valentin Wedde
Künstlerische Mitarbeit: Friedemann Windhorst
Dramaturgie + Theaterpädagogik: Camilla Schlie

Details zur Spielstätte:
Canisiusgasse 1, A-3580 Horn
Im Rahmen des Festivals:
SZENE BUNTE WÄHNE: Theaterfestival

Veranstaltungsvorschau: Geld - Canisiusheim

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