Eine Parallelwelt tut sich dort also auf. Es geht ihm nicht um die vielen prominenten Künstler und Künstlerinnen, sondern um die Vorstellung des Eigenlebens der Toten an diesem Ort. Männer und Frauen, Alte und Kinder, Menschen jedweder Kultur, Bildung oder sozialen Herkunft liegen hier gemeinsam beieinander.
Herbert Fritsch nähert sich dieser Gemeinschaft der Toten vorsichtig an, voller Zärtlichkeit. Er will nicht anekdotisch von den Toten erzählen, sondern – wer hätte es gedacht – komisch. Fritsch wird die Komik suchen, die wir entwickeln, um unsere und seine Furcht vor dem Tod zu verbergen. Wer Beerdigungen und Trauerfeiern besucht hat, weiß, was auch diese Zusammenkünfte neben der Tragik an komischem Potential bereithalten. Fritsch fragt sich, wie die Toten kommunizieren und wie die „scheene Leich“ – die pompöse Beerdigung – sich präsentiert. Und wie das Leben nach dem Tod aussehen mag. Wäre doch schön, wenn er uns einen Ausweg zeigen könnte.
von Herbert Fritsch
Besetzung
Regie und Bühne - Herbert Fritsch
Kostüme - Bettina Helmi
Musikalische Leitung - Hubert Wild
Trampolinchoreographie - Yahya Micah James
Licht - Friedrich Rom
Dramaturgie - Sabrina Zwach
Mit Gunther Eckes, Dorothee Hartinger, Sabine Haupt, Arthur Klemt, Hans Dieter Knebel, Elisa Plüss, Dunja Sowinetz, Tilman Tuppy, Tim Werths, Paul Wolff-Plottegg
Akrobat - Yahya Micah James
Live-Musik - Hubert Wild
Januar 2025 | ||||||||
Do. 9. Jan. 2025 19:30 Uhr |
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