Shakespeare-Sonette mit Musik von Karsten Riedel und Franui.
Ein Dichter betet einen schönen Jüngling an. Er kann ihn nicht besitzen. Paradoxerweise fordert er ihn auf, zu heiraten, zu zeugen, seine Schönheit zu verewigen. Der Jüngling will nicht. Ist es tatsächlich ein Jüngling oder eine Frau? Sind die Gedichte Auftragswerke oder intime Botschaften? Und wer ist der Autor? Nun tritt wirklich eine Frau an des Jünglings Stelle, die „Dark Lady“, niederträchtig und gemein. Der Ton verändert sich. Des Dichters Liebe wird zum Fieber. In den 90ern des sechzehnten Jahrhunderts schreibt Shakespeare – oder jedenfalls der Autor seiner Werke – 153 ganze und ein unvollendetes Sonett. Über zehn Jahre danach erscheinen sie, als Raubdruck. Der Shakespeare-Code: ein Autor, über den wir nichts wissen, und der alles über uns weiß. Wer sich in sein Labyrinth begibt, riskiert, sich selber zu begegnen. Musik und Imagination sind der rote Faden, mit dem Matthias Hartmann und der Komponist, Karsten Riedel, sich hinein trauen.
Regie: Matthias Hartmann
Komposition: Karsten Riedel
Musikalische Leitung: Andreas Schett
Komposition / musikalische Arrangements: Romed Hopfgartner, Markus Kraler, Andreas Schett
mit:
Johannes Krisch
Dörte Lyssewski
Sunnyi Melles
Tilo Nest
Nicholas Ofczarek
Puppenspieler:
Nikolaus Habjan
Musiker:
Karsten Riedel
Musicbanda Franui:
Romed Hopfgartner
Markus Kraler
Angelika Rainer
Bettina Rainer
Andreas Schett
Nikolai Tunkowitsch