Bruckner-Raritäten: Geöffnet an Veranstaltungstagen ab 18:00 Uhr (mit gültiger Eintrittskarte)!
Der Erwerb von vier bisher unbekannten Briefen Bruckners sowie der eines umfangreichen, über 400 Titel zählenden Notenbestandes aus dem frühen 19. Jahrhundert sind ausschlaggebend, einen Teil der vom Anton Bruckner Institut Linz verwahrten Raritäten erstmals in einer kleinen Ausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das seit mehr als 30 Jahren bestehende Institut gilt als eine der international führenden Einrichtungen der Bruckner-Forschung. Seit einigen Jahren hat neben der Dokumentation von Leben und Werk Anton Bruckners auch die oberösterreichische Musikgeschichte breiten Raum im Aufgabenbereich des Institutes. Im Laufe der Jahre konnte so ein reicher Fundus an Bruckneriana und anderen Musikalien erworben werden, der den Ansfeldner Meister persönlich, aber auch sein direktes Umfeld zum Thema hat. Vor allem der große Freundes- und Bekanntenkreis Bruckners liefert der Wissenschaft bis heute willkommene Erinnerungsstücke.
Zu sehen sind neben Bruckner-Porträts und Reproduktionen der vier neu erworbenen Briefe auch persönliche Gegenstände aus dem Besitz des Meisters sowie Notenmaterialen aus dem Umkreis der Präparandie und Kompositionen seiner Bekannten. Darüber hinaus gibt die Ausstellung Gelegenheit, Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit des Institutes zu nehmen, wovon bis heute weit mehr als 50 Publikationen zeugen. Die Exponate werden während der gesamten Dauer des Brucknerfestes von 11. September bis 7. Oktober im Großen Foyer des Brucknerhauses Linz zu sehen sein. Weitere Informationen zur Arbeit des Institutes sowie eine chronologische Datenbank zu Leben und Werk Bruckners finden Sie unter: http://www.abil.at