Selbst wenn die Geige noch so sehr zu swingen vermag: Ihre Wurzeln liegen eindeutig im klassischen Bereich. Das belegt auch der Werdegang des deutsch-amerikanischen Violinisten Max Grosch. Sein Grundstudium erwarb der heute 36-Jährige am Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium bei Professor Lydia Dubrovskaya, sein Masters of Music Performance mit Vollstipendium absolvierte er an der University of Houston bei Professor Emanuel Borok. Dann jedoch gewann bei Grosch der Jazz die Oberhand. An der New School University in New York vertiefte er die „andere Seite“ der Musik bei Lehrern wie Hal Galper, John Blake, Johannes Weidenmüller und Jane Ira Bloom. Ein weiterer Mentor von damals, nämlich der in Neuburg bestens bekannte Altsaxofonist Vincent Herring, geht jetzt sogar mit ihm auf Tour. Zusammen mit Herring, Jan Eschke, einem der renommiertesten Pianisten Deutschlands (diesmal an der Hammondorgel) sowie dem Ausnahmedrummer Bastian Jütte führt der Kosmopolit an der Geige die harmonischen Einflüsse seiner bayerischen Heimat und den vibrierenden Puls des Big Apple zusammen.
Max Grosch (vio), Vincent Herring (as), Jan Eschke (org), Bastian Jütte (dr)
Aktuelle CD: Gettin’ It Goin’