Foto: Jeremy Pelt Quintet


Jeremy Pelt Quintet

9. April 2010
Die Entwicklung des Trompeters Jeremy Pelt ist atemberaubend. Schon 2002, als er mit der Band des Bassisten Lonnie Plaxico sein Debüt im Hofapothekenkeller gab, fiel die Urgewalt seines Tones auf, der so unverrückbar wie ein Bergmassiv im Raum stand.

Zwei Jahre später kreuzte der Berklee-Absolvent bereits mit eigener Band in Neuburg auf. Jetzt, mit 33 Jahren, hat das viel versprechende Talent von einst den Sprung zur allseits geachteten Autorität in der New Yorker Szene geschafft, sechs herausragende CDs vorgelegt und an der Seite von Musikern wie Jimmy Heath, Frank Wess, John Hicks, Ravi Coltrane, Vincent Herring, Ralph Peterson, Cedar Walton oder Roy Hargrove längst seine Feuertaufe bestanden. Auch Pelts aktuelles Quintett mit dem Tenorsaxofonisten JD Allen, dem Pianisten Danny Grissett, dem Bassist Dwayne Burno und dem Schlagzeuger Gerald Cleaver genügt allerhöchsten Ansprüchen. Die Fünf bewegen sich auf den Pfaden von Art Blakeys Jazz Messengers, peppen ihre Performance mit einer gehörigen Prise Hardbop auf, vermeiden es jedoch klug, in der Retrokiste abgelegt zu werden. Es geht ihnen vielmehr um eine eigene Handschrift, um einen unverwechselbaren Code des New Yorker Jazz im 21. Jahrhundert. Für Jeremy Pelt und Co. ganz ohne Zweifel eine Frage der Ehre.

Jeremy Pelt (tp), JD Allen (ts), Danny Grissett (p), Dwayne Burno (b), Gerald Cleaver (dr)

Aktuelle CD: Men Of Honor – High Note HCD 7203/Warner

Details zur Spielstätte:
Am Karlsplatz A 52, D-86633 Neuburg/Donau

Veranstaltungsvorschau: Jeremy Pelt Quintet - Birdland Jazz Club

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