Lasziv-selbstbewusste Weiblichkeit, bombensichere Intonation und grandioser Ausdruck: Mit solchen Mitteln koloriert die frühere Schauspielschülerin jeden Song. Und weil sich die musikalische Intelligenz einer Vokalistin auch an ihrem Repertoire zeigt, kehrt sie nach sechs Jahren Pause mit brandneuem Programm und brandneuer, schlagzeugloser Band ins Neuburger „Birdland“ zurück. Den Stein ins Rollen brachte Gitarrist Paulo Morello mit einer Melodie. Jenny schrieb dazu einen Text mit dem Titel „Like A Breath Of Spring“. Daraus entstand ein ganzes Projekt mit Liedern über die vier Jahreszeiten. Standards wie „Estate“, „Autumn Leaves“ und „It Might As Well Be Spring“ gesellen sich zu Kompositionen aus der Klassik von Erik Satie, Gedichte von Shakespeare zu europäischen Kompositionen wie „The Summer Wind“ sowie Michel Legrands „The Summer Knows“. Was sich auf den ersten Blick wie ein eklektisches Programm liest, ist Jenny Evans’ Antwort auf die Herausforderungen eines Künstlerlebens. Wieder einmal etwas völlig anderes machen, die Sackgassen verlassen und so dem Genre eine echte Perspektive schenken.
„The Four Seasons Of Love“
Jenny Evans (voc), Paulo Morello (g), Sven Faller (b), Felix Sapotnik (sax, cl, fl)
Aktuelle CD:
The Four Seasons Of Love – www.jenny-evans.de