In Tbilissi (Tiflis), der Hauptstadt Goergiens geboren, wirkte Israelov als Dirigent, Komponist und Pianist im Jazz Orchester Tbilissi sowie als musikalischer Leiter des Marionettentheaters. Schon in seiner Heimat besaß er durch Rundfunk- und Fernsehproduktionen einen klingenden Namen. Als Benny Goodmans regulärer Pianist Russ Freeman bei einer Konzertreise durch Georgien Ende der 1970er Jahre ausfiel, verpflichtete er kurzerhand Israelov. Der Georgier trat ferner in den USA, Italien, Spanien, Frankreich oder England auf und spielte mit Jazzlegenden wie Benny Golson oder Aladear Pege. Nach dem Fall der Sowjetunion 1991 emigrierte Israelov nach Deutschland, wo er in der Schanz als Pianist, Dirigent und Musiklehrer eine zweite Heimat fand. Unter anderen leitet er mit Manfred „General“ Hartlieb am Bass und Uwe Hitschfel am Schlagzeug ein eigenes Trio, das von der immensen Erfahrung sowie der Liebe zur virtuosen Nuance seiner Protagonisten zehrt.
Eduard Israelov (p), Manfred „General“ Hartlieb (b), Uwe Hitschfel (dr)