Don Byron


Don Byron Quartet

5. Nov. 2011
„Don Byron einen Jazzmusiker zu nennen, würde bedeuten, den Pazifik als nass zu bezeichnen.“ Ein Satz wie dieser entsprang nicht etwa den Fabulierungsfantasien eines Jazzkritikers in der Midlifecrisis, sondern der renommierten „Times“, und er symbolisiert die immense Wertschätzung, die der Klarinettist und Tenorsaxofonist aus der Bronx seit mehr als zwei Jahrzehnten weltweit genießt.

In seiner künstlerischen Einzigartigkeit gelang es ihm, sich markant aus der verwirrenden Vielfalt von musikalischen Angeboten abzuheben. Byron definiert jedes Genre neu, egal ob Klassik, HipHop, Funk, Klezmer, Swing, Bebop, Salsa oder neuerdings Gospel. Mit der Präzision eines Chirurgen seziert der 53-Jährige sämtliche Nuancen der Musik, sei es in Hamiet Bluietts Clarinet Family, der Black Rock Coalition, mit Partnern wie Vernon Reid, Uri Caine, Bill Frisell, Joe Henry oder Ralph Peterson. Auch mit seinem neuen Quartett um den lyrisch konstruierenden Pianisten Edward Simon, Cameron Brown, den Bildhauer am Bass, sowie den flexiblen Drummer John Betsch wird es dem brillanten Instrumentalisten und Querdenker, der zwei beliebige Noten zum Tanzen bringen kann, gelingen, neue Denk- und Interpretationsmöglichkeiten freizulegen. Seine Melodien entfalten sich dabei stets wie exotische Blumen.

Don Byron (cl, ts), Edward Simon (p), Cameron Brown (b), John Betsch (dr)

Aktuelle CD:
Do The Boomerang – Blue Note 1664568/EMI

Details zur Spielstätte:
Am Karlsplatz A 52, D-86633 Neuburg/Donau

Veranstaltungsvorschau: Don Byron Quartet - Birdland Jazz Club

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