Neben 18 künstlerischen Einzelpositionen waren wechselnde Ausstellungen in der Ausstellung von zwölf Wiener Projekträumen zu sehen, die mit Midissagen eröffnet und von diskursiven Veranstaltungen und Performances begleitet wurden.
Über das Neue. Wiener Szenen und darüber hinaus nimmt 2023 diesen Faden wieder auf und entwickelt die ursprüngliche Konzeption weiter: Um den Blick auf zeitgenössische Ansätze, Strategien und Diskurse zu erweitern, involviert der Streifzug nun auch Künstler*innen und Projekträume aus anderen Teilen Österreichs. Durch eine stärkere Dynamisierung der Schau, die rund 45 künstlerische Positionen sowie rund 24 von Projekträumen kuratierte Ausstellungen in der Ausstellung umfasst, multiplizieren sich die Perspektiven auf das, was heute Kunst sein kann, auf ihre Themen, Ästhetiken, Ausdrucksformen und darauf, wie Kunst wahrgenommen wird.
Dieses vielstimmige Nachspüren des „Neuen“ – in all der Ambivalenz, die dieser Begriff und seine Funktion in der zeitgenössischen Kunst mit sich bringen – nimmt für sich nicht den großen Überblick in Anspruch, sondern vielmehr das Bild eines wachsenden Gebildes, das keinen Anfang und kein Ende hat und sich in stetigem Wandel befindet.
Kuratorisches Team: Christiane Erharter, Andrea Kopranovic, Ana Petrović, Claudia Slanar, Luisa Ziaja
Ausstellungsgrafik: Beton
Ausstellungsarchitektur: AKT
Mit Arbeiten von: Julia Belova, Ting-Jung Chen, mirabella paidamwoyo* dziruni, Charlotte Gash, Natalia Gurova, Marc Henry, Magdalena Kreinecker, Simon Lehner, Juliana Lindenhofer, Viktoria Schmid, Siggi Sekira, Laurence Sturla, Huda Takriti, Marianne Vlaschits
Ausstellungen in der Ausstellung kuratiert von: bb15, EFES42, Entre, Hoast, Improper Walls, Kluckyland, toZOMIA, Size Matters