Die Geschichte von Schloss Fachsenfeld reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück. 1540 ließ Georg Siegmund von Woellwarth ein größeres Gebäude errichten, das wenig später von seinem Sohn Hans Siegmund zu einem Schloss ausgebaut wurde. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wurde der Herrschaftssitz stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach einem Vermerk in der Chronik des Klosters Neresheim brannte das Schloss am Weihnachtstag 1699 aus. 1827 erwarb Oberjustizrat Wilhelm von Koenig das Schloss und baute es in den folgenden 30 Jahren um. Parallel dazu entstand der weitläufige Park. 1905 bis 1907 erfolgte der Anbau der Galerieräume und der Jugendstilbibliothek.