Angesichts ihrer Wurzeln sollte dies niemanden verwundern: Sie stammt aus Ipanema, jenem Strandviertel im Süden Rios, an dem die Bossa Nova entstand, wuchs in Brasilien und Los Angeles auf, sang als klassische Sopranistin sogar mit Placido Domingo, bis der Zauber der brasilianischen Musik und die Magie des Jazz vollends von ihr Besitz ergriffen. Sie und die neu formierte Brazilian Jazz Unit um den deutschen Saxofonisten Kim Barth, den amerikanischen Trompeter Michael Philip Mossman sowie die hochkarätige Rhythmusgruppe mit Dudu Penz, Leonardo Montana, Mauro Martins und Claudio Willner öffnen an diesem Abend ein Fenster, das direkt nach Rio und New York führt. Die Melodien von Jobim, Ivan Lins oder Marcos Valle und die Energie des Hardbop verschmelzen dabei in einer eigenes für das Konzert im Audi Forum Ingolstadt komponierten „Brazilian Jazz Suite“.
Viviane de Farias (voc), Kim Barth (sax, fl), Mike Mossman (tp), Leo Montana (p), Eduardo Penz (b), Mauro Martins (dr), Claudio Willner (perc)