Seit 2004 brütet man in Indie Rock-Kreisen rotbäckig über der Frage, wer zum Teufel die noch immer gottgleich gehandelten Franz Ferdinand als das Vorzeigemodell eines neuzeitlichen Rock'n'Roll-Hit-und-Tanz-Ensembles beerben könnte. Einige Nachfolge-Acts wie Bloc Party, The Killers und Razorlight lieferten in der Folge zwar auch bejubelte Debütalben ab; die Jungs um Alex Kapranos gelten aber nach wie vor als die mit dem frischesten Deo ausgestatteten Erneuerer eines eigentlich muffigen Rock-Schemas.
Was alle erwähnten Bands jedoch eint, und mit ihnen nun auch Maximo Park, ist ihre vergleichsweise frühe Namensnennung im NME. Das britische Wochenmagazin, das sich dank seiner Hype-Geschichten um das Phänomen Retro Rock in der öffentlichen Rezeption längst wieder in den Rang alter Oasis/Blur-Fehden geschrieben hat, war von Beginn an hellauf begeistert.