Werkbeschreibung:
Lum und Purl Schweitzke fragen sich unablässig, was das Ganze eigentlich soll – wo liegt der Sinn ihres Daseins? Sie leiden, wünschen sich etwas, das allein ihretwegen existiert: ein gemeinsames Kind, für das es sich zu leben lohnt. Doch ein Kind ist nicht vorgesehen, jedenfalls nicht für Lum und Purl. Als Figuren, die in ein Theaterstück eingeschrieben sind, scheint es ihnen unmöglich, den Lauf der Dinge zu beeinflussen.
Derweil senden verschiedene Prominente aus Medien und Historie mittels einer sonderbaren Apparatur sehr kurze Nachrichten in die Unendlichkeit des Alls: ihre Sehnsüchte, ihre Ängste, zusammengefasst in einem einzigen Wort, also die maximale sprachliche Verknappung ihrer Existenz. Und während die Wissenschaft sich noch verzweifelt bemüht, das allgegenwärtige Chaos zu harmonisieren und eine Ordnung zu vermitteln, die gar nicht vorhanden ist, führt die "Astronomie des Entsetzens" geradewegs ins Zentrum einer Explosion. Die Welt ist zersplittert, ist Weltraumschrott.
Regie: Antú Romero Nunes
Bühne: Florian Lösche
Kostüme: Judith Hepting
Musik: Johannes Hofmann
Video: Peer Engelbracht, Sebastian Pircher
Licht: Felix Dreyer
Dramaturgie: Florian Hirsch
Bühnenbildassistenz: Jura Gröschl
Kostümassistenz: Viola Kunzmann
Besetzung:
Jasna Fritzi Bauer
Ignaz Kirchner
Fabian Krüger
Matthias Matschke
Daniel Sträßer