Nur seine Schwester traut sich manchmal noch in sein Zimmer, um aufzuräumen oder etwas zu essen zu bringen. Irgendwann muss er entfernt werden, damit ein Neuanfang möglich wird. Unsentimental und von seiner ihn immer stärker behindernden Körperlichkeit fasziniert, dann wieder voller Weltschmerz und Selbstzweifel beobachtet Gregor seine fortwährende Verwandlung in einen – ja, was eigentlich?
nach Franz Kafka
Regisseurin Lucia Bihler überträgt diese ikonische Parabel in eine Reihe von Verwandlungsphasen, die sich Fragen nach Einsamkeit, Vertrauensverlust, Kraftlosigkeit und Überlebensdrang in der heutigen Zeit widmen. Nach Maria Lazars DIE EINGEBORENEN VON MARIA BLUT, 2023 zum Berliner Theatertreffen eingeladen, nähert sie sich damit nun der Erzählung des 1883 in Prag geborenen und 1924, also vor ziemlich genau einem Jahrhundert in Kierling, nahe Wien, verstorbenen Wunderkinds der Moderne Franz Kafka an.
Besetzung
Regie - Lucia Bihler
Bühnenbild - Pia Maria Mackert
Kostüme - Victoria Behr
Musik - Jacob Suske
Puppenbau - Simon Buchegger
Licht - Norbert Piller
Dramaturgie - Mats Süthoff, Jeroen Versteele
Mit
Dorothee Hartinger, Paulina Alpen,
Jonas Hackmann, Stefanie Dvorak, Philipp Hauß
Oktober 2024 | ||||||||
Mo. 28. Okt. 2024 20:00 Uhr |
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