Publikationen u. a.: „rastlose lethargie. dem leben liegt es, immer wieder in gefängnisse zu entkommen“, 2006; „Die Maske hinter dem Gesicht“, Roman, 2007, „Schatten abtasten“, 2009, und „Gemeinsam üben“, 2012.
Zum Buch: Einer sitzt hier fest, Gefangener in seinen eigenen vier Wänden, dazu verdammt, dieses Bühnenbild zu bespielen. Und die Frage drängt sich auf: bin es ich selbst, der Leser, der auf dem Posten ist, oder ist es „der Redner in mir und der Zuhörer in mir“? – Also weiter im Laufrad, „denn nur dank mir lebt diese Wüste“ ... In vierzig kurzen Stücken unter dem Titel „Staub“ werden Möglichkeiten skizziert, die Spuren im Sand zu deuten, geheime Schlupflöcher ins Freie zu erkunden, sich aus dem Staub zu machen. Ein Textlabyrinth mit verschiedenen Bühnenausgängen „für mich und all die anderen Einsamen da draußen“. (Verlagstext)
ANTON THUSWALDNER, geboren 1956, lebt als Literaturkritiker, Kulturredakteur und Herausgeber in Salzburg; 1995 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik; zuletzt erschien in eigener Autorschaft: „Die unbekannte Größe. Ein Essay zum literarischen Werk von Ernst Brauner“, 2019. Als Herausgeber fungierte er zuletzt für: „Der Gegenkanon. Bücher, die auf der Strecke bleiben, und solche, die auf der Strecke bleiben sollten“, 2022.
Moderation: ANTON THUSWALDNER