Thérèse RaquinThérèse Raquin


Thérèse Raquin

6. Dez. 2021 bis 20. Jan. 2022
Oper in zwei Akten (2001, Kammerfassung 2006) - Musik von Tobias Picker - Libretto von Gene Scheer nach dem gleichnamigen Roman von Emile Zola - In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln - Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper - Österreichische Erstaufführung

Thérèse ist mit Camille Raquin, ihrem kränklichen Cousin, mit dem sie aufgewachsen ist, verheiratet. Ihr Vater hatte sie nach dem Tod ihrer eigenen Mutter bei der Tante einfach abgegeben. Von klein an wurde sie zur Betreuung des schwachen Buben eingesetzt, ihn zu heiraten, war logische Folge – dabei ist sie mehr Pflegerin als Ehefrau. Beider Leben wird weiter von der stets um ihren Sohn besorgten Madame Raquin bestimmt. Camille ist inzwischen immerhin kräftig genug, zusammen mit seinem Jugendfreund Laurent in einem Büro Dienst zu tun. Anders als Camille ist Laurent mit der Büroarbeit unzufrieden, er will ein großer Maler werden. Deshalb hat er mit seinem Vater gebrochen und ist finanziell ständig knapp. Derzeit malt er an einem Portrait von Camille und ist oft bei den Raquins. Thérèse gibt vor, dass ihr seine Anwesenheit missfällt, aber in Wahrheit hat sie ein obsessives sexuelles Verhältnis mit dem vitalen Möchtegernkünstler. An dem Abend, an dem er das Porträt vollendet, will er sich von Thérèse trennen, denn er hat keine Zeit mehr für heimliche Treffen, da er Geld verdienen muss. Thérèse verzweifelt. Ein paar Tage später machen Thérèse, Laurent und Camille einen Ausflug an die Seine. Spontan entsteht zwischen Thérèse und Laurent die Idee, dass sie Camille loswerden müssen, um offen glücklich zusammen sein zu können – mithilfe des kleinen Vermögens, das Camille zu vererben hat. Sie fahren mit einem Boot auf den Fluss hinaus, und Laurent ertränkt Camille. Elf Monate später heiraten Thérèse und Laurent endlich. Das ersehnte Glück bleibt jedoch aus, in der Hochzeitsnacht kann Thérèse Laurent nicht mehr lieben, sie ist längst von Gewissensbissen zerfressen. Madame Raquin ahnt inzwischen, dass Camille nicht versehentlich ertrunken ist. Zufällig belauscht sie das schuldige Paar, als es von der Tat redet und erleidet vor Schreck einen Schlaganfall. Gelähmt überlebt sie als mahnende Erinnerung an den Mord, und das Paar reibt sich zusehens aneinander auf, die Liebe wird zu Hass. Als Thérèse es nicht mehr aushält und Laurent bei der Polizei als Mörder anzeigen will, bereitet er Gift für sie vor. Aber wahnsinnig vor Schuld ersticht sie sich vor seinen Augen, voll Entsetzen trinkt Laurent sein eigenes Gift.

Details zur Spielstätte:
Fleischmarkt 24, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Thérèse Raquin - Wiener Kammeroper

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